23 Nov Online Sprachkurse liegen im Trend
Dass unsere Welt kleiner wird, ist bekannt. Das Phänomen der Globalisierung zwingt uns, beispielsweise Fremdsprachen zu lernen, damit wir geschäftlich nicht abgehängt werden. Außerdem sind Fremdsprachen, wenn man privat reist, ein wichtiges Werkzeug, um tatsächlich Fremde erleben zu können.
Wo früher Schule und Volkshochschule Bildungsarbeit leisteten, sind inzwischen eine Menge Online-Anbieter für Sprachkurse auf dem Markt. Die setzen nicht mehr auf den früher üblichen Frontalunterricht, sondern auf interaktive Methoden. Diese modernen Unterrichtswege erlauben es, schneller und auch mit einem oft deutlich höheren Spaßfaktor als früher eine neue Fremdsprache zu erlernen.
Den eigenen Bedarf genau analysieren und definieren
Wer einen Online-Sprachkurs sucht, sollte zunächst genau den eigenen Bedarf ermitteln:
- Welche Sprache möchte ich überhaupt lernen?
- Welche Anbieter von online Kursen unterrichten diese Sprache?
- Benötige ich eine Fremdsprache ausschließlich für den privaten Bereich oder soll sie geschäftlich genutzt werden? Vor allem, wenn es um geschäftliche Belange geht, sollte der Anbieter entsprechend qualifiziert sein!
- Wie ist mein Kenntnisstand – bin ich ein krasser Anfänger, verfüge ich bereits über Grundkenntnisse? Vielleicht bin ich sogar ein Fortgeschrittener, dessen Sprachkenntnisse lediglich einen Feinschliff durch muttersprachliche Lehrer benötigen? Oder lassen sich meine sprachlichen Fähigkeiten am besten mit „Wiedereinsteiger” bezeichnen und ich brauche eine Art Auffrischung bestehender Kenntnisse?
Wer diese Fragen gründlich und eindeutig beantworten kann, wird am ehesten zu einem Kursangebot finden, das zu ihm und seinen Bedürfnissen passt. Manche Veranstalter von Online-Lernangeboten verfügen über Einstiegstests, die objektiv, qualifiziert und schnell beurteilen können, wo ein Schüler steht und schnell zu einer Einstufung kommen.
Anbieter für Online-Sprachkurse gesucht? Vergleichsportale nutzen!
Vergleichsportale gibt es inzwischen für alle möglichen Sparten, die über das Internet vermarktet werden. Sie sollen als Orientierungshilfe dienen, um unter vielen Anbietern einen sowohl finanziell günstigen wie auch qualitativ guten Veranstalter zu finden. Auch Online-Sprachkurse werden inzwischen hier verglichen. Die Vergleichsportale geben den einzelnen Anbietern dabei eine Gesamttest-Note, anhand der man sich oberflächlich orientieren kann. Die Rubriken, die in die Beurteilung einfließen, sind allerdings von einem Anbieter zum anderen nicht immer einheitlich, sodass es schwierig sein kann, einen direkten Vergleich zu ziehen.
Außerdem werden Sterne für gute Leistungen vergeben, die für Lernwillige interessant sind.
Beispielsweise kann man in einem Vergleichsportal erfahren, welcher Anbieter eine gratis Basisversion für Interessierte bereithält. Man erfährt, wer mit muttersprachlichen Lehrern bzw. mit solchen, die über ein Zertifikat verfügen, arbeitet. Frühere Kursteilnehmer können einen Anbieter für Sprachkurse auch als „besonders benutzerfreundlich“ beurteilen. Für Personen, die ihre Sprachkenntnisse zu geschäftlichen Zwecken erweitern wollen, gibt es Anbieter, die sogar branchenspezifisch arbeiten, also beispielsweise für das Hotel- und Gaststättengewerbe etc. Für manch einen, der sich plötzlich der Notwendigkeit ausgesetzt sieht, eine Sprache zu lernen, gibt es Schnellkurse oder Intensivkurse.
Die besten Apps zum Französisch lernen im Test sind beispielsweise Babbel, Mondly languages, Rosetta Stone, lingoda und lingualia. Welche Attribute einen Anbieter jeweils interessant machen, dürfte für jeden Suchenden anders sein. Bei den vier erstgenannten getesteten Apps besteht jeweils die Möglichkeit zu einem kostenlosen Test. So lässt sich schnell entscheiden, welches der richtige Anbieter für den persönlichen Bedarf und das individuelle Lernverhalten sein mag.