Eine Balkonsolaranlage für den Eigengebrauch: Vorteile

Eine Balkonsolaranlage für den Eigengebrauch: Vorteile

Kleine, selbstgebaute Solarpaneele sind überall auf der Welt an Wänden und Balkonen, auf Dächern und Terrassen zu sehen. Solarenergie wird immer erschwinglicher, aber sie ist auch unter vielen anderen Umständen eine machbare Wahl.
Die Installation von Solarmodulen auf einem Balkon ist ein Do-it-yourself-Projekt. Sie erfordert keine Unterstützung durch eine Solaranlage. Wer in der nördlichen Hemisphäre lebt, sollte seinen Balkon nach Süden ausrichten.
Ein weiterer Vorteil dieser Art der Installation ist, dass man die PV-Anlage mitnehmen kann, während man die Wohnung verlässt. Dieses System ist einfach, weil es nicht an die elektrische Infrastruktur der Wohnung angeschlossen ist. Das bedeutet, dass das System hygienisch und einfach zu installieren ist.

Beachten Sie Folgendes: Wechselrichter

Die Verriegelung der Paneele mit einer maßgeschneiderten Struktur auf dem Balkon ist eine ausgezeichnete Sicherheitsmaßnahme. Die Abmessungen des Balkons bestimmen die Größe und Anzahl der Paneele. Je größer die Module sind, desto günstiger sind sie pro Watt.
Es gibt zwar größere Paneele mit 320 oder 360 Watt, aber sie sind etwas dick und schwer; 160 Watt wären ideal. Dieses Panel ist 150×70 cm groß und wiegt 12,5 kg. Ein Wechselrichter mit einem Eingangsspannungsbereich von 22-60 Volt wäre ideal, um zwei Solarmodule in Reihe zu schalten. Anstelle von Standard-Wechselrichtern können auch Mikro-Wechselrichter verwendet werden.
Da photovoltaische Solarmodule Strom erzeugen, sollte es eine Methode geben, diese Energie in Form von Gleichstrom zu speichern. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um. Außerdem sollte eine Batterie zur Energiespeicherung an das System angeschlossen werden. Jede Solaranlage mit einer Leistung von 12 Watt oder mehr benötigt einen Laderegler.

Eine Balkonsolaranlage für den Eigengebrauch: ihre Leistung

Eine Solaranlage auf dem Balkon kann Geräte mit einer Leistung von rund 400 Watt etwa 6-7 Stunden lang mit Strom versorgen oder eine mittelgroße Wohnung mit LED-Lampen beleuchten. Zwei 160-Watt-Photovoltaik-Paneele, die auf einem Balkon montiert sind, können je nach Wetter und Tageszeit zwischen 10 und 190 Watt Leistung liefern.
Damit kann eine Vielzahl von Haushaltsgeräten betrieben werden. Wird kein Strom verbraucht, wird der Überschuss in das städtische Stromnetz eingespeist. Mit den Solarmodulen und einer auf dem Balkon montierten Batterie lässt sich eine solarbetriebene Ladestation für Geräte wie Laptops, Telefone, kabellose Kopfhörer und einige 12-V-Notleuchten einrichten, um nur einige zu nennen.

Eine Balkon-Solaranlage: Finanzielle Amortisationszeit und die Batterie

Ein 360-W-Balkonsystem hat eine Amortisationszeit von 25 Jahren. Eine typische Anlage würde etwa 2000 $ kosten. Die Anlage würde im Jahresdurchschnitt 543 kWh Strom erzeugen.
Die ganze Gleichung hätte sich geändert, wenn die Paneele auf dem Dach angebracht worden wären. Die Energieerzeugung auf dem Dach ist weitaus größer als auf einem Balkon. Eine Balkonanlage hat zweifelsohne ihre eigenen Einschränkungen. Aufgrund der geringen Größe der Anlage ist die finanzielle Amortisationszeit etwas lang. Nur das ist angesichts des begrenzten Platzes auf dem Balkon machbar.
Batterien sind kostspielig, und eine Balkon-Solaranlage enthält sie. Auch das trägt zur langen Amortisationszeit bei. Um so viel Energie wie möglich zu erzeugen, stehen den Solarmodulen auf dem Balkon nur eine begrenzte Menge an Platz und Sonnenlicht zur Verfügung. Es gibt ein paar Hinweise zur Optimierung der Stromerzeugung.